I am for an art that is political-erotical-mystical, that does something other than sit on its ass in a museum.
Claes Oldenburg
Ich bin Dramaturgin, Regisseurin und Produzentin und arbeite an der Schnittstelle von Barrierefreiheit, Community-Arbeit und radikaler Ästhetik. Ich bin außerdem Access Worker, persönliche Assistentin, Mutter, Läuferin und anscheinend jetzt auch Website-Designerin.
Ich glaube nicht nur daran, dass Theater „zugänglich“ sein sollte; ich arbeite daran, die strukturellen Barrieren abzubauen, die es elitär machen. Meine Mission ist keine abstrakte gesellschaftliche Teilhabe, es geht mir um konkrete Fragen: Wie schaffen wir professionelle Bühnen für neurodivergente Künstler:innen? Wie bringen wir Performance raus aus den traditionellen Häusern und rein in die Community? Und wie schaffen wir Dramaturgien, die die Stimmen derjenigen in den Mittelpunkt stellen, die vom Kanon ausgeschlossen sind - von Künstler:innen mit Behinderungen bis hin zu migrantischen Gruppen?
Deshalb hat sich mein Fokus im letzten Jahr verschoben: weg von der reinen Produktion einzelner Stücke, hin zum Aufbau einer nachhaltigen künstlerischen Infrastruktur. Das ist nicht nur Theorie. Meine aktuellen Projekte sind Blueprints für dieses neue Modell.
Platz 3 ist eine Strategie, die ich entwickle, um städtischen Leerstand in Düsseldorf in langfristige, funktionale Orte für Community-basierte Kunst umzuwandeln. Und Autopia ist ein dramaturgisches Framework, das ich mitentwickle und das neurodivergente Perspektiven als treibende Kraft für künstlerische Innovation begreift, nicht nur als Thema, das „repräsentiert“ werden muss. Schau dir meinen Tab Aktuell (2025-?) an, um mehr über diese beiden Themen zu erfahren.
Um jedoch Infrastruktur aufzubauen, reicht künstlerische Theorie allein nicht aus. Ich habe 2025 einen MBA in Arts Innovation and Social Entrepreneurship absolviert, um das logistische Handwerkszeug für diese Mission zu erlernen. Es war eine bewusste Entscheidung, die kritische Analyse meines BA-Studiums in Englischer Literatur und Dramaturgie an der Universität Oxford mit konkreten Modellen für nachhaltige Finanzierung, demokratische Führung und sozialen Impact zu verbinden. Mehr Details dazu sowie Textproben von mir findest du unter dem Tab Ausbildung.
Mein Portfolio baut auf einem Fundament aus Access, Partizipation und ästhetischem Experiment auf. Du kannst meine früheren Projekte als Regisseurin, Dramaturgin und Assistentin unter den Tabs Past Work und Assistenz erkunden. Ein Grundpfeiler meiner Karriere war die Gründung der Sleepless Theatre Company - ich habe sie von Grund auf aufgebaut, um kompromissloses, professionelles Theater für und von Künstler:innen und Publikum aus dem gesamten Disability Spectrum zu machen. Barrierefreiheit war kein „Add-on“; sie war die eigentliche Mission und erforderte neue Formen der Dramaturgie, Produktion und Community-Arbeit.
Ich suche Partner:innen und Positionen, um die nächste Phase des Theaters zu gestalten. Let’s talk.
Feature über mich im Niederrhein Edition hier.
Ein von mir geschriebener Artikel über Disabled Art im Independant hier.
Ein Podcast über Killology hier.
Anyone can do theater, even actors. And theater can be done everywhere. Even in a theater.
Augusto Boal